Verhaltenstherapie

Wörtlich bedeutet Psychotherapie "die Behandlung der Seele" bzw. die Behandlung seelischer Probleme.

In meiner verhaltenstherapeutischen Arbeit stehen das aktuelle Verhalten und Erleben im Vordergrund, dass durch lebenslange Lernerfahrungen erworben wurde. Eine psychische Krankheit entsteht, wenn die erlernten Muster zu einem späteren Zeitpunkt problematisch oder unangemessen sind und zu Leidensdruck führen. 

Nachdem wir gemeinsam ein Erklärungsmodell und ein ausführliches Verständnis für Ihre individuelle Problemlage erarbeitet haben, geht es im Weiteren darum neue und funktionalere Denk- und Verhaltensweisen und damit auch Emotionen/ Empfindungen zu erarbeiten und auszuprobieren, die es dann in einem Lernprozess sich anzueignen gilt. Ziel ist es Ihre Lebensqualität spürbar zu verbessern.

​

Verhaltenstherapie ist ein wisschenschaftlich fundiertes und umfangreich untersuchtes Verfahren. Verhaltenstherapeutische Methoden haben oft eine sehr lebensnahe und pragmatische Sichtweise auf psychische Probleme. Es liegen mittlerweile für fast alle psychischen Störungen umfangreiche wissenschaftliche Ergebnisse vor, die die Wirksamkeit von Verhaltenstherapie bei diesen Störungen belegen. Durch den Bezug zur Forschung und die Entwicklung neuer Therapieansätze entwickelt sich die Verhaltenstherapie permanent weiter. 

​

Die Grundprinzipien der Verhaltenstherapie sind:

1. Verhaltenstherapie orientiert sich an der empirischen Psychologie

2. Verhaltenstherapie ist problemorientiert

3. Verhaltenstherapie setzt an den prädisponierenden, auslösenden und aufrechterhaltenden Problembedingungen an

4. Verhaltenstherapie ist zielorientiert

5. Verhaltenstherapie ist handlungsorientiert

6. Verhaltenstherapie ist nicht auf das therapeutische Setting begrenzt

7. Verhaltenstherapie ist transparent

8. Verhaltenstherapie soll „Hilfe zur Selbsthilfe“ sein

9. Verhaltenstherapie bemüht sich um ständige Weiterentwicklung